Dom_Dachlandschaft

Dom St. Peter zu Regensburg

Seit bald 750 Jahren kommen Menschen im Dom St. Peter, der Haupt- und Bischofskirche des → Bistums Regensburg zusammen, um zu beten, Gottesdienst zu feiern und um sich an der Schönheit und Erhabenheit des Baus, der künstlerischen Ausstattung und der Musik in ihrem Inneren zu erfreuen. Am 12. September 2006 besuchte mit → Benedikt XVI. zum ersten und bislang einzigen Mal ein Papst den Dom und feierte dort einen ökumenischen Gottesdienst. Als Papst emeritus kehrte Benedikt XVI. am 21. Juni 2020 hierher noch einmal zurück und betete im Dom.

Die Kathedrale St. Peter gehört seit 2006 zum → UNESCO-Welterbe »Altstadt Regensburg mit Stadtamhof«. Teil des UNESCO-Welterbes ist auch die Domorgel: 2017 wurde »Orgelmusik und Orgelbau« als → Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Eine weitere Welterbestätte befindet sich gleich neben dem Dom: 2020 hat die UNESCO die Staatliche Dombauhütte zusammen mit 17 anderen Bauhütten aus fünf Ländern in das → Register guter Praxisbeispiele zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Wer glaubt, ist nie allein! Das ist die zentrale Botschaft, die die Kathedrale St. Peter auch heute noch vermitteln will. Denn alle, ob diejenigen, die diese Kirche erbaut haben oder diejenigen, die sie heutzutage mit Leben erfüllen, finden unter den gewaltigen Gewölben der Kathedrale und umgeben von Menschen, die uns im Glauben vorausgegangen sind, eine Heimat. Die Kathedrale ist ein Raum, in dem sich Menschen im Angesicht Gottes geborgen fühlen dürfen.


Logo des Regensburger Doms
Ich möchte nicht in einer Welt ohne Kathedralen leben. Ich brauche ihre Schönheit und Erhabenheit. Ich brauche sie gegen die Gewöhnlichkeit der Welt. Ich will zu leuchtenden Kirchenfenstern hinaufsehen und mich blenden lassen von den unirdischen Farben. Ich brauche ihren Glanz. Pascal Mercier, in: Nachtzug nach Lissabon, München 2008